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 13/09/2016

Wahltaktik oder Warnung der AfD?

AfD-Vorsitzende Frauke Petry sieht die Gefahr eines Bürgerkrieges in Deutschland, wenn die Zuwanderung – insbesondere „ungebildeter“ und „oft aggressiver junger männlicher Einwanderer“ aus Nordafrika – weiterhin stattfinde.
Gegenüber der WamS bekräftigte sie, dass die AfD die Partei des sozialen Friedens sei und kriminelle Vorgehen von Einwanderern nicht dulden werde - und das genau eine Woche vor der Abgeordnetenhaus-Wahl in Berlin.  Ob das bekannte Vorgehen vor Wahlen auch diesmal fruchten wird, wird sich bei den Wahlen zeigen.
Petry (AfD) unterstrich zudem ihre Ansicht, dass der Begriff „völkisch“ für sie keinerlei negative Bedeutung habe, sondern als Attribut des Wortes „Volk“ zu bewerten sei.
Die Äußerungen von Petry blieben nicht kommentarlos. Niels Annen (SPD) twitterte, dass die AfD offen um rechtsradikale Stimmen werbe. Auch die IG-Metall äußerte sich besorgt um die Tatsache, dass auch in den Betrieben Mitglieder zu der Wählerschaft der AfD gehören. Im Rahmen von Gesprächen, so Christiane Benner (2.Vorsitzende der IG-Metall) soll nach den Gründen erforscht werden, weshalb man sich für die AfD entscheide. Schulungen und Dialoge von Mitarbeitern und Funktionären sollen zur Aufklärung und mehr demokratisches Denken beitragen.

Von: (Almanya Bülteni) – Berlin
Foto: (AA) Anadolu Presse Agentur