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 28/02/2016

Pressespiegel KW 9-2016

Pressespiegel KW 9-2016

In einer Rückblende hat Finja Seroka die wichtigsten Ereignisse, die in der vergangenen Woche in der deutschen Presse zu lesen waren, für unsere Leser zusammengefasst.

Peter Lustig ist tot (ZEIT)
„Löwenzahn“-Moderator Peter Lustig ist tot. 25 Jahre lang stand er im Mittelpunkt einer der beliebtesten Kindersendungen der Bundesrepublik. Jedes Wochenende erklärte er jung und alt Experimente – mit blauer Latzhose und Nickelbrille. Im Alter von 78 Jahren starb er am Dienstag im Kreis seiner Familie.
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Kükenschreddern bald verboten? (Süddeutsche Zeitung)

Jeden Tag werden in Deutschland 50 Millionen männliche Küken getötet. Ihr Leben dauert keine 24 Stunden – und das aus rein ökonomischen Gründen: Männliche Küken legen keine Eier und setzen kaum Fleisch an. Dabei heißt es im Paragraph I des Tierschutzgesetzes: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.“ Doch bisher dulden die Behörden das Vorgehen. Das könnte sich nun ändern: Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer hat angekündigt, das Kükenschreddern zu verbieten. Niedersachsen gilt als Legebatterie Deutschlands. Die Chancen auf Erfolg stehen gut: Inzwischen kann schon drei Tage nach der Befruchtung das Geschlecht des Kükens ermittelt werden.
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Pestizid im Bier gefunden (Spiegel)

Bei Untersuchungen des Münchner Umweltinstituts wurde das Pestizid Glyphosat in einigen deutschen Bieren nachgewiesen – in einer Konzentration, die den Grenzwert (für Trinkwasser) um das 300-fache übersteigt. Die Forscher haben 14 beliebte Biersorten getestet. Das Unkrautvernichter steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Das Bundesinstitut für Risikobewertung jedoch gibt Entwarnung. Um tatsächlich gefährlich zu sein, müsste man über 100 Liter diese Biere am Tag trinken.
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Schockfotos statt Werbefotos auf Zigarettenschachteln (Tagesschau)
Ab Mitte Mai zieren zwei Drittel der Zigarettenpackungen Bilder von Raucherlungen statt attraktiven Menschen oder griffigen Werbesprüchen. Ein Gesetz des Bundestages sieht vor, dass die Hersteller mit großformatigen Schockfotos vor den Gefahren warnen müssen. Außerdem werden Aromen verboten, die den Tabakgeschmack überdecken. Damit setzt Deutschland eine EU-Richtlinie um.

Verantwortliche der Tabakindustrie sprechen bezeichnenderweise von einem „rabenschwarzen Tag.“
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Von: Finja Seroka – (Almanya Bülteni)