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„Partizipation anstatt Segregation“ – so könnte man auch die Umfrageergebnisse der TD-Plattform zur Erhebung der politischen Orientierung von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund zusammenfassen.
Auch wenn die Umfrage keinen repräsentativen Charakter hat, so ist sie dennoch aufschlussreich im Hinblick auf die unterschiedlichen Einstellungen von jungen Menschen.
In einem Erhebungszeitraum von etwa drei Monaten – von November 2015 bis Januar 2016 - wurden 822 junge Menschen im Alter zwischen 18 und 32 Jahren zu unterschiedlichen Themenfelder befragt. 71% dieser Befragten besaßen die deutsche Staatsbürgerschaft und hatten einen Migrationshintergrund. Die Türkeistämmigen bildeten die größte Gruppe unter ihnen.
Fragen zu Gepflogenheiten in sozialen Netzwerken, politischen Interessen und Vorbildern sowie zum Wahlverhalten waren eines von vielen Themengebieten, wozu sich die Befragten äußern mussten. Aber auch interessante Aspekte wie beispielsweise das Zugehörigkeitsgefühl oder die Verbundenheit, in welchem Land – Deutschland oder Türkei – man sich beheimatet fühlt, wurden abgedeckt.
Die Ergebnisse der Onlineumfrage waren recht interessant und sind richtungsweisend für die jüngere und nachfolgende Generation in Deutschland. Vor allem aber divergieren sie von bisher angenommenen gesellschaftspolitischen Vorstellungen über Jugendliche mit Migrationshintergrund.
Präsident der TD-Plattform Caner Aver macht in diesem Zusammenhang auf den Begriff „Bindestrichidentität“ aufmerksam und unterstreicht die Bedeutung der Beteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund an politischen Prozessen: „Für unsere gemeinsame Zukunft ist ihre Beteiligung an politischen Prozessen von zentraler Bedeutung.“
Für nähere Informationen über die Ergebnisse bitte klicken.
