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 08/12/2013

Pressespiegel KW 49-2013

Pressespiegel KW 49-2013


In einer Rückblende hat Selina Marx die wichtigsten Ereignisse, die in der vergangenen Woche in der deutschen Presse zu lesen waren, für unsere Leser zusammengefasst.

Mannheim eröffnet erste muslimische Kita (FAZ)
Unter dem Namen 'Tulpengarten' öffnete in dieser Woche die erste muslimische Kita Deutschlands, die sich mit einer städtischen Kinderkrippe Außengelände und Räumlichkeiten teilt, ihre Türen. Die Mannheimer Kita gilt als interkulturelles Pilotprojekt. Derzeit gibt es in den beiden Gruppen insgesamt 40 Plätze. Die Kita soll vor allem die Familien in der Nachbarschaft unterstützen - die besteht zu 60 Prozent aus Einwandererfamilien. Zu den größten Problemen gehören hier deshalb auch die schlechten Deutschkenntnisse und daraus folgende mangelnde Bildungserfolge der Einwandererkinder. Die muslimischen Erzieherinnen sprechen deshalb nur deutsch mit den Kindern.

Kritiker bemängeln allerdings, dass durch solche Einrichtungen Parallelgesellschaften entstünden. Wohingegen Befürworter die Integration der Einwandererkinder durch die deutsche Sprache betonen.

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Deutsche Stadtwerke leiden unter Energiekrise (Süddeutsche)
Der Boom der erneuerbaren Energien macht vielen deutschen Stadtwerken zu schaffen, da ihre eigenen Kraftwerke dadurch immer seltener laufen. Dabei hatte alles so gut angefangen: Nach dem beschleunigten Atomausstieg witterten die 900 Stadtwerke in Deutschland eigentlich ihre Chance, um endlich eigenen Strom zu produzieren. Damit wollten sie den großen deutschen Stromversorgern Konkurrenz machen. Doch nun haben viele Stadtwerke finanzielle Probleme.

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Deutschland nimmt weitere 5.000 Syrer auf (Spiegel Online)Die Innenminister von Bund und Länder haben sich darauf geeinigt weitere Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen. Im Frühjahr 2014 soll die Situation dann ein weiteres Mal überprüft werden. Bisher sind neben den 5.000 Syrern mit gesichertem Aufenthaltsstatus seit 2011 mehr als 23.000 Flüchtlinge auf eigene Faust als Asylbewerber nach Deutschland gekommen. Doch trotz dieses Eingeständnisses wird die deutsche Flüchtlingspolitik noch stark kritisiert - unter anderem auch von Bundespräsident Gauck.

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Deutsche Schulen unterschätzen Kinder mit Migrationshintergrund (Zeit)
Eine Studie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf hat gezeigt, dass Schüler mit Migrationshintergrund in deutschen Schulen unterschätzt werden. Ebenfalls problematisch sei, dass viele Eltern das deutsche Schulsystem nicht richtig kennen und ihre Kinder auf die falschen Schulen schicken. Zudem hätten nach wie vor viele Schulen und Behörden Vorurteile gegen Migranten.

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Selina Marx - Freie Journalistin

Von: Selina Marx* - (Almanya Bülteni)
* = Freie Journalistin - (Stipendiatin der Journalisten-Akademie der Konrad-Adenauer Stiftung)

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