Pressespiegel KW 49-2012

In einer Rückblende hat Selina Marx die wichtigsten Ereignisse, die in der vergangenen Woche in der deutschen Presse zu lesen waren, für unsere Leser zusammengefasst.
OECD lobt deutsche Integrationspolitik (Spiegel)Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat die deutsche Integrationspolitik in vielen Bereichen gelobt. So sind die Jobchancen von Kindern mit Migrationshintergrund in Deutschland besser als vielen anderen Ländern. 2008 waren in Deutschland beispielsweise nur 13 Prozent der Kinder von Einwanderern zwischen 15- und 34 Jahren arbeitslos oder ohne Ausbildung - im OECD-Schnitt beträgt die Zahl mehr als 16 Prozent. Gleichzeitig wurde Deutschland in der Studie auch kritisiert, denn im Öffentlichen Dienst sind in Deutschland geborene Einwandererkinder nur halb so oft beschäftigt wie Kinder von in Deutschland geborenen Eltern. Insgesamt hat die Studie der OECD den Stand der Integration anhand von Faktoren, wie Einkommen und Bildung, in 30 Industrieländern verglichen.
Mehr Infos finden Sie hier
Angela Merkel erneut zur Vorsitzenden der CDU gewählt (FAZ)
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat auf dem Parteitag der CDU in Hannover bei ihrer Wiederwahl zur Parteivorsitzenden ihr bestes Ergebnis erzielt. 97,94 Prozent der Wähler stimmten für sie. Damit geht die Kanzlerin gestärkt in den Wahlkampf. Sie plädierte in ihrer Rede für eine Verlängerung der schwarz-gelben Koalition und nannte die bisherige die erfolgreichste seit der Wiedervereinigung.
Mehr Infos finden Sie hier
Längster Zwei-Röhren-Tunnel Deutschlands eröffnet (Badische Zeitung)
Nach mehr als 30 Jahren Planung und neun Jahren Bauzeit ist in Bayern zwischen Schliengen und Efringen-Kirchen an der Rheintalstrecke der Katzenbergtunnel eröffnet worden. Er ist mit einer Strecke von 9385 Metern der längste Zwei-Röhren-Tunnel Deutschlands und gilt als Vorzeigeprojekt der Deutschen Bahn. Der Bau kostete insgesamt 610 Millionen Euro.
Mehr Infos finden Sie hier
Innenminister Friedrich warnt vor NPD-Verbotsverfahren (Süddeutsche)
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich warnt vor dem angekündigten NPD-Verbotsverfahren. Die Opposition und die Regierung sind geteilter Meinung. Viele befürchten eine ähnliche Blamage wie 2002/2003 als das erste Verfahren an Aussagen von V-Leuten scheiterte. Andere sehen sich als juristisch gut abgesichert. Die Ministerpräsidenten werden vermutlich noch in dieser Woche eine Grundsatzempfehlung für eine neue Klage beschließen.
Mehr Infos finden Sie hier
Von: Selina Marx* - (Almanya Bülteni)
* = Freie Journalistin – (Stippendiatin der Journalisten-Akademie der Konrad-Adenauer Stiftung)