Pressespiegel KW 27-2012

In einer Rückblende hat
Selina Marx die wichtigsten Ereignisse, die in der vergangenen Woche in der deutschen Presse zu lesen waren, für unsere Leser zusammengefasst.Neue Migrationswelle (Spiegel)
Im vergangenen Jahr sind rund 279.000 mehr Menschen nach Deutschland zu als abgewandert. Das ist die höchste Zahl seit 10 Jahren. Dennoch schrumpft die Bevölkerung in Deutschland langfristig gesehen, da die Deutschen immer weniger Kinder bekommen. Im vergangenen Jahr kamen nur 663.000 Kinder lebend zur Welt. Das sind 2,2 Prozent weniger als 2010.
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Neue Datei für Neo-Nazis (FAZ)
Die Bundesregierung und der Bundesrat haben mit der Einführung einer neuen Verbund-Datei für Neo-Nazis auf den Skandal im Amt für Verfassungsschutz reagiert. Auf die zentrale Datei haben Polizeibehörden und Nachrichtendienste aus dem Bund und den einzelnen Ländern Zugriff. Ziel ist es, den Informationsaustausch zu beschleunigen.
Hintergrund ist der jüngste Vorfall im Amt für Verfassungsschutz. Dort hatte ein Mitarbeiter wichtige Akten über Kontaktpersonen vernichtet. Das Amt hatte versucht den Vorfall zu vertuschen. Amtschef Heinz Fromm hat sein Amt bereits niedergelegt und auch der thüringische Chef wurde entlassen. Eine Untersuchungskommission hatten den Vorfall aufgedeckt, als sie den Pannen im Rahmen des NSU-Falls nachging. Die rechtsradikale Bewegung 'Nationalsozialistische Untergrund' hat im letzten Jahrzehnt neun Ausländer und eine Polizistin getötet, ohne das die Sicherheitsbehörden angemessen reagierten.
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Deutschland liebt Angela Merkel (Süddeutsche)
Die Bundeskanzlerin ist laut aktueller Umfragen so beliebt wie schon lange nicht mehr. 66 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mit ihrer Arbeit, besonders im Hinblick auf die Euro-Krise, zufrieden seien. Das ist das beste Ergebnis von Merkel seit 2009.
Sehr beliebt ist auch Bundespräsident Joachim Gauck. 81 Prozent der Bevölkerung mögen ihn. Das ist sein neuer Rekordwert. Unbeliebt ist hingegen die FDP.
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Neue Sprecherin des Bundespräsidenten setzt sich für Migration ein (TAZ)
Ferdos Forudastan wird die neue Sprecherin von Joachim Gauck. Damit sendet der Bundespräsident ein wichtiges Signal, denn die 51-Jährige Journalistin schrieb in der Vergangenheit besonders viel über Migration und Integration. Grund dafür ist wohl ihr eigener Migrationshintergrund. Forudastans Vater ist Iraner und sie selbst lebte nach ihrer Geburt in Deutschland viele Jahre lang.
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Von: Selina Marx* - (Almanya Bülteni)
*= Freie Journalistin – (Stippendiatin der Journalisten-Akademie der Konrad-Adenauer Stiftung)



















































































