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 24/06/2013

Pressespiegel KW 25-2013


In einer Rückblende hat Selina Marx die wichtigsten Ereignisse, die in der vergangenen Woche in der deutschen Presse zu lesen waren, für unsere Leser zusammengefasst


Obama in Berlin (Spiegel)Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama, hat zum ersten Mal vor dem Brandenburger Tor, dem historischsten Ort Deutschlands, eine Rede gehalten. Bei weit über 30 Grad sprach er über den Klimawandel, sein Drohnenprogramm und die Schließung des Gefängnisses Guantanamo. Außerdem lobte er die Erfolge im Kampf gegen den Terrorismus und fordert gleiche Chancen für Homosexuelle. Vor seiner Rede hatte Obama Bundespräsident Gauck besucht und ein Vier-Augen-Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel geführt.
Nach der großen Rede traf sich Obama noch kurz mit Bundeskanzlerkandidat Peer Steinbrück, bevor es zum Staatsbankett ins Schloss Charlottenburg ging.

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Türkisch als dritte Fremdsprache (FAZ)
Baden-Württemberg will an Gymnasien Türkisch als dritte Fremdsprache einführen. Die SPD-Landesfraktion hat beschlossen ab dem Schuljahr 2015/2016 in Mannheim und Stuttgart einen Schulversuch zu starten. Derzeit wird an den Gymnasien dort nur Russisch, Italienisch und Spanisch als dritte Sprache angeboten. Die Grünen fordern sogar Türkisch-Unterricht schon in der Grundschule einzuführen. Mit der Initiative will die Regierung den Anteil türkisch-stämmiger Kinder an Gymnasien erhöhen. Derzeit liegt er bei 12 Prozent.

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Commerzbank will über 5.000 Stellen streichen (Zeit)Deutschlands zweitgrößte Bank steckt noch immer in der Krise. Seit 2008 hat sie bereits zahlreiche Stellen gestrichen, nun sollen in den nächsten dreieinhalb Jahren weitere 5.200 wegfallen. Davon allein 3.900 im deutschen Kerngeschäft. Mit den Streichungen soll das lahmende Privatkundengeschäft in den 1.200 Filialen wieder profitabel gemacht werden. Zugleich will die Commerzbank zwei Milliarden Euro für Investitionen gewinnen.

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Abitur soll vereinheitlicht werden (Welt)
Das Abitur ist die höchste schulische Prüfung, die in Deutschland abgelegt werden kann und berechtigt zu einem Studium in Deutschland. Doch obwohl die Prüfung so wichtig ist, gibt es noch immer keine Einigkeit darüber. Doch das soll sich nun endlich ändern: Mit einem gemeinsamen Pool an Prüfungsaufgaben wollen die Länder das Abitur einheitlicher gestalten. Dieser Pool konzentriert sich zunächst auf die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch und soll ab dem Schuljahr 2016/17 zur Verfügung stehen. Deshalb sollen ab Herbst zwei Kommission mit der Erarbeitung des Aufgabenpools beginnen. Länderexperten, Fachdidaktiker und Erziehungsforscher legen dann fest, welche Anforderungen die Aufgaben erfüllen müssen. Pro Fach sollen etwa 20 Aufgaben zur Verfügung stehen, der jeweilige Pool soll dann innerhalb von etwa drei Jahren auf 45 Aufgaben erweitert und regelmäßig aktualisiert werden. Zuvor hatten Vergleichsstudien gezeigt, dass die Anforderungen und Bewertungen teilweise stark voneinander abweichen.

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Selina Marx - Freie Journalistin

Von: Selina Marx* - (Almanya Bülteni)
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Freie Journalistin - (Stippendiatin der Journalisten-Akademie der Konrad-Adenauer Stiftung)

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