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 02/06/2013

Pressespiegel KW 22-2013


In einer Rückblende hat Selina Marx die wichtigsten Ereignisse, die in der vergangenen Woche in der deutschen Presse zu lesen waren, für unsere Leser zusammengefasst


Gute Aussichten für deutsche Wirtschaft (Süddeutsche)Laut einer Prognose der OECD könnte Deutschland bald fast die Vollbeschäftigung erreichen. Grund dafür ist die gute Konjunktur in Deutschland. Laut Experten kann Deutschland auch im kommenden Jahr mit einem kräftigen Wachstum rechnen. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte dann um 2,0 Prozent wachsen. Die Exporte sollen 2014 mit 4,6 Prozent sogar rund fünfmal so stark zulegen wie in diesem Jahr. Dadurch dürften die Unternehmen wieder mehr investieren und die Verbraucher wegen der hohen Arbeitsplatzsicherheit mehr konsumieren. Sollte die Euro-Krise allerdings weiterhin andauern, könnte dies auch Folgen für Deutschland haben, warnt die OECD weiter.

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Zu viele Alkoholexzesse bei jungen Männern (Spiegel)
Der Drogenbericht der Bundesregierung zeigt deutliche Problemstellen in Deutschland auf. So konsumiert fast die Hälfte der jungen Männer in Deutschland zu viel Alkohol, tausende Jugendliche müssen jährlich wegen Drogenexzessen ins Krankenhaus eingewiesen werden. Insgesamt ist der Alkoholkonsum mit 9,6 Litern pro Kopf in Deutschland im internationalen Vergleich besonders hoch. Bedenklich sei außerdem, so die Experten, dass im vergangenen Jahr sehr viele neue Drogen entstanden seien. Als Reaktion auf diese Entwicklung bei Designerdrogen hatte das Bundeskabinett erst kürzlich das Verbot von 26 Substanzen auf den Weg gebracht. Gleichzeitig ist die Zahl der Konsumenten von harten Drogen, die der Polizei bekannt sind, 2012 um acht Prozent gesunken.

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Sechster Integrationsgipfel: Zwischen Doppel-Pass und Migrantenquote (FAZ)Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich auf dem sechsten Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt gegen den Besitz von zwei Pässen ausgesprochen. Inzwischen gibt es von Seiten der FDP und auch in ihren eigenen Reihen aber immer mehr Kritiker an diesem Modell. Sie glauben, dass eine doppelte Staatsbürgerschaft Deutschland für Ausländer attraktiver machen würde. Deshalb wollen auch SPD und Grüne im Bundestagswahlkampf für den Doppel-Pass eintreten. In Deutschland müssen sich Jugendliche derzeit bis zu ihrem 23. Lebensjahr entscheiden, welche Staatsbürgerschaft sie haben wollen.
Das zweite große Thema auf dem Integrationsgipfel war der Anteil von Migranten im öffentlichen Dienst. Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde, Kenan Kolat, hatte gefordert, dass es für diesen eine Quote geben soll.

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Neues Steuerabkommen mit der USA (Zeit)Die Bundesregierung will gemeinsam mit den Vereinigten Staaten stärker gegen Steuerhinterziehung vorgehen. Deshalb haben die beiden Nationen ein Abkommen geschlossen. In dem Vertrag verpflichten sich die Länder, die für die Besteuerung relevanten Daten von Finanzdienstleistern auszutauschen. Dadurch soll ausgeschlossen werden, dass durch die Einschaltung ausländischer Banken oder Finanzdienstleister Steuern hinterzogen werden können.

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Selina Marx - Freie Journalistin

Von: Selina Marx* - (Almanya Bülteni)
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Freie Journalistin - (Stippendiatin der Journalisten-Akademie der Konrad-Adenauer Stiftung)

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