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 14/04/2013

Pressespiegel KW 15-2013


In einer Rückblende hat Selina Marx die wichtigsten Ereignisse, die in der vergangenen Woche in der deutschen Presse zu lesen waren, für unsere Leser zusammengefasst


Neue Restaurantkette von Rewe (Spiegel)
Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler Rewe hat eine Restaurantkette mit dem Namen 'Made by Rewe' gegründet. Dort können Kunden Pizzen, Salate und Sandwiches kaufen. Das erste dieser Selbstbedinungsrestaurant soll im Sommer in der Kölner Innenstadt öffnen. Ziel ist es, die kleinen Bistros in die Rewe-Geschäfte zu integrieren. An der Seite von Rewe arbeitet Vapiano-Gründer Mark Korzilius.

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Neue euro-kritische Partei in Deutschland (FAZ)
Die neue Partei 'Alternative für Deutschland' (AfD) wirbt für die Abschaffung des Euros und erfreut sich mittlerweile einer wachsenden Beliebtheit. Rund 7500 Mitglieder hat die Partei bereits, in deren Programm auch eine Vereinfachung des Steuersystems steht. Gründer der Partei ist der Hamburger Volkswirtschaftsprofessor Bernd Lucke. Die meisten Anhänger der Partei waren vorher bei der CDU. Kritiker sprechen von einer populistischen Partei, die bewusst die Ängste der Bürger schüre. Sie halten die Vorteile des Euros dagegen: mehr Handel, vertiefte Finanzintegration, günstigere Finanzierungsbedingungen und erhöhte Preisstabilität.
Um an der Bundestagswahl im Herbst teilnehmen zu können, muss die Partei 2000 Unterschriften in jedem Bundesland sammeln. Auf ihrem ersten Parteitag am Sonntag in Berlin will sie damit anfangen.

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Neue Suche nach Atommüllendlager (Süddeutsche)
Nach langen Verhandlungen haben sich Bund und Länder darauf geeinigt, noch einmal gemeinsam nach einem geeigneten Ort für ein Atommüllendlager zu suchen. Bis 2031 soll dieser feststehen. Als erster Schritt wird nun eine 24-köpfige Bund-Länder-Kommission ins Leben gerufen. Davon stellen Bund und Länder zwölf Mitglieder, die Zivilgesellschaft - Gewerkschaften, Kirchen und Wissenschaft - weitere zwölf Vertreter. Diese Kommission soll bis Ende 2015 Auswahlkriterien für die Standortsuche vorschlagen. Dann kann die Suche beginnen. Zuletzt wollte man den radioaktiven Abfall in den Salzstock Gorleben bringen, doch Kritiker befürchteten, dass dieser instabil sei und Grundwasser mit dem radioaktiven Material in Berührung kommen könnte. Die Kosten von etwa zwei Milliarden Euro sollen die Atomkonzerne tragen.

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Neue Schilder auf der Autobahn (Welt)
Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU) will zukünftig vermehrt Warnschilder auf Autobahnen aufstellen lassen, um Geisterfahrer zu verhindern. Das kündigte er auf einer zweitägigen Konferenz der Verkehrsminister von Bund und Ländern an. Pro Jahr gibt es in Deutschland rund 1800 Falschfahrten, einige davon enden in tödlichen Karambolagen. Eine Sonderverkehrsschau soll deshalb jetzt besonders gefährliche Autobahnauffahrten und Autobahnkreuze identifizieren, um dort Hinweisschilder aufzustellen oder die Fahrbahnmarkierungen zu ändern.
Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit ist die Einführung von Warnwesten. Diese müssen nun in allen PKWs mitgeführt werden.
Aber auch anderen Verkehrssündern sollen zukünftig härter bestraft werden. So kostet Schwarzfahren in Zukunft 60 Euro statt wie bisher 40 Euro.

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Selina Marx - Freie Journalistin

Von: Selina Marx* - (Almanya Bülteni)
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Freie Journalistin - (Stippendiatin der Journalisten-Akademie der Konrad-Adenauer Stiftung)

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