Pressespiegel KW 07-2013

In einer Rückblende hat Selina Marx die wichtigsten Ereignisse, die in der vergangenen Woche in der deutschen Presse zu lesen waren, für unsere Leser zusammengefasst
Neue Bildungsministerin ernannt (Spiegel)
Nachdem Annette Schavan, aufgrund der Aberkennung ihres Doktortitels durch die Universität Düsseldorf, von ihrem Amt als Bundesbildungsministerin zurückgetreten ist, wurde Johanna Wanka zu ihrer Nachfolgerin ernannt. Die 61-Jährige Professorin war bisher Bildungsministerin in Niedersachsen gewesen. Schavan will ihre politische Karriere noch nicht beenden, sondern strebt bei der Wahl im Herbst erneut ein Bundestagsmandat an. Zudem will sie gegen die Entscheidung der Universität Düsseldorf juristisch vorgehen. Bis zu einem rechtskräftigen Urteil darf sie den Titel daher weiterführen.
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Merkel zollt Papst Benedikt XVI Respekt für seinen Rücktritt (Zeit)
Das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Benedikt XVI, ist überraschend von seinem Amt zurückgetreten. Als Grund nannte er seine mangelnde Kraft für das Amt und sein Alter. Der offizielle Rücktritt wird am 28. Februar erfolgen. Ein Nachfolger soll noch vor Ostern bestimmt werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Joachim Gauck zollten dem Papst ihren Respekt. Merkel sagte, Benedikt XVI. habe den Dialog der Kirchen gefördert sowie Juden und Muslimen die Hand gereicht. Auch erinnerte sie daran, wie stolz die Deutschen auf ihren 'Landsmann' Kardinal Ratzinger nach dessen Wahl zum Papst gewesen seien.
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Pferdefleischskandal erreicht Deutschland (FAZ)
Nachdem zunächst nur in England in einigen Tiefkühlprodukten, deren Inhalt als Rind- oder Schweinefleisch datiert war, Pferdefleisch gefunden worden war, hat man nun auch in Deutschland diese Entdeckung gemacht. In der Folge haben die Supermarktketten Aldi, Lidl und Kaiser's Tengelmann einige Produkte aus ihrem Sortiment genommen. Bei den betroffenen Produkten handele es sich um 'Ravioli, 800 g Dose (Sorte Bolognese)' und um 'Gulasch, 450 g Dose (Sorte Rind)', der allerdings nur in Nordrhein-Westfalen verkauft wurde. Kunden könnten diese Produkte in den Filialen von Aldi Süd gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgegeben.
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Hamburg ändert Wahlrecht (Süddeutsche)
In Hamburg dürfen zukünftig auch schon 16-Jährige wählen gehen. Hamburg ist damit das dritte Bundesland nach Bremen und Brandenburg, indem bereits 16-Jährige über die Zusammensetzung des Landesparlaments entscheiden dürfen. Zuvor sollen sie in speziellen Unterrichtseinheiten auf die Wahl vorbereitet werden. Die Linken, SPD und die Grünen hatten für den Antrag auf Änderung des Wahlalters gestimmt. Die CDU war dageben. Die FDPler stimmten uneinig ab. Außerdem beschloss das Parlament die Verlängerung der Legislaturperiode von vier auf fünf Jahre.
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Von: Selina Marx* - (Almanya Bülteni)
* = Freie Journalistin - (Stippendiatin der Journalisten-Akademie der Konrad-Adenauer Stiftung)