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11/11/2012
Betreuungsgeld beschlossen

Der Bundesregierung hat im Bundestag die Einführung des Betreuungsgeldes durchgesetzt und damit die langwierige Debatte beendet. Ab
August 2013 erhalten Eltern 100 – 150 Euro pro Monat, wenn sie Kinder im Alter von einem bis drei Jahren zuhause betreuen, statt sie in eine Kita oder einen Kindergarten zu bringen. Die Regierung betonte die Wahlfreiheit der Eltern. Die Opposition hingegen ist gegen die Einführung. So hat die SPD bereits angekündigt, vor dem Bundesverfassungsgericht gegen das Betreuungsgeld zu klagen und es, im Falle eines Regierungswechsels im nächsten Jahr, sofort wieder abzuschaffen. Dabei hatte sie während der Zeit der Großen Koalition für eine monatliche Zahlung gestimmt. Auch die Grünen und die Linke denken über eine Klage nach. Die beiden Hauptargumente gegen das Betreuungsgeld sind, dass Frauen weniger arbeiten gehen und Kinder, die zuhause bleiben, keine frühkindliche Bildung erhalten.
Von: Selina Marx – (Almanya Bülteni)



















































































