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 13/04/2015

Neuer Streit um Bundeswehr-Waffe

Neuer Streit um Bundeswehr-Waffe

Im Streit um das offenbar untaugliche Sturmgewehr G36 der Bundeswehr soll ein Ausschuss prüfen, ob es in der Armee Anzeichen für unzureichende Prüfung beim Kauf von Waffensystemen gibt.
Laut Berichten aus dem Verteidigungsministerium erhitzt sich das Gewehr bei Benutzung zu stark und trifft dann weniger präzise.
Bereits seit einigen Monaten streitet sich das Verteidigungsministerium mit dem Hersteller der Waffe, der Firma Heckler & Koch. Es geht in dem Streit nicht nur um mögliche Fehler an der Waffe, sondern auch um die Frage, ob bisher bereits Soldaten durch die schlecht funktionierenden Gewehre zu Schaden gekommen sind. Diese Soldaten oder ihre Familien könnten dann womöglich auf Schadenersatz klagen.
Die Umrüstung der Bundeswehr auf G36-Gewehre hat bisher rund 200 Millionen Euro gekostet. Den Kauf weiterer Gewehre hat das Verteidigungsministerium aber zunächst gestoppt.
 

Von: Boris Ludwig und Finja Seroka – (Almanya Bülteni)